Geschichte der AkSZ


Am 11. Oktober 1954 wurde die Aktion für katholischen Schulen  in Zürich (AkSZ) auf Initiative der damaligen Jungmannschaften und unter besonderer Mitwirkung von Pfarrer Eugen Egloff gegründet. Über den Zweck des neuen Vereins können wir den Statuten das Folgende entnehmen: „Der Verein bezweckt die Gründung und Erhaltung von katholischen Schulen in Zürich“. Die Gründerjahre waren geprägt durch einen kämpferischen Ton, mit dem man sich im reformierten Zürich das nötige Gehör verschaffen wollte und wohl auch musste. So heisst es in einem mit Empfehlung des Bischofs von Chur versehenen Brief “Wir ruhen nicht bis der Wunsch aller Züricher, die katholischen Schulen besuchen wollen, erfüllt ist. Wir setzen uns damit für die Glaubens- und Gewissensfreiheit ein. Wir schenken damit unseren Mitmenschen das Grösste; die Liebe Christi.“


Der Ausbau der Schulen wurde bald schon Wirklichkeit. 1958 könnte im damals stark wachsenden Quartier Schwamendingen Bauland erworben werden. In dieselbe Zeit fallen der Anfang des zur Tradition gewordenen Schulfestes sowie der Beginn des Heimosterkerzenverkaufs. Beides geschah unter entscheidender Mitwirkung der Aktion.


Und heute? Die Aktion für katholische Schulen in Zürich existiert weiterhin. Sie zählt aktuell etwa 600 Mitglieder und unterstützt mit dem jährlichen Kerzenverkauf und den Mitgliederbeiträgen ganz gezielte Projekte, die jeweils von den Schulen Kreuzbühl, Sumatra, Wiedikon und dem Gymnasium eingereicht werden. Es gelang zum Beispiel die einzelnen Schulküchen umzubauen oder die Einrichtungen eines Raums der Stille zu finanzieren. Der Verein trägt auf diese Weise dazu bei, dass die Schulen auch in Zukunft mit den ihnen anvertrauten jungen Menschen unterwegs sein können.


Basil Sieber, Präsident der AkSZ 2003-2008,

geschrieben zum 50-Jahr-Jubiläum 2004



Aktion für katholische Schulen Zürich